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Alle Rapido-Farbpigmente sind untereinander mischbar!
Die benötigte Menge Rapido-Farbpigmente wird in das Anmachwasser eingestreut und bis zur völligen
Auflösung ca. 2 Minuten durchgerührt. Im Anschluss wird die weiße Rapido-Ware in das bereits
eingefärbteAnmachwasser eingestreut und knollenfrei durchgemischt.
Es ist genügend Material für die gewünschte Fläche in einer Charge anzumischen.
Das angerührte Material erscheint im nassen Zustand farblich intensiver, trocknet jedoch im Anschluss auf den gewünschten Ton ab.
Das Einfärben desRapido-Universallehmputzes führt naturgemäß immer zu erdigen, pastelligen Farbtönen und wurde im
Rapido-Farbfächer nicht berücksichtigt.
Ein Übermaß von Pigmenten führt zur Herabsetzung der Bindigkeit und Festigkeit.
Zur Herstellung einer Lasur ist die gewünschte Menge Rapido-Farbpigment und Rapido-Lehmfixierung in
Wasser unter ständigem maschinellen Rühren einzustreuen und mind. 2 Minuten mit max. Drehzahl zu mixen.
Nach einer Stunde Reifezeit wird nochmals durchgerührt und mit der entsprechenden Menge
Wasser auf den gewünschten Verwendungszweck eingestellt.
Je nach Konsistenz kann gerollt, gestrichen oder gespitzt werden. Je nach gewünschter Intensität können mehrere Lagen notwendig
werden, da Lasuren sich naturgemäß wie ein Schleier auf den Untergrund legen und keinerlei Füllstoffe enthalten.
Ein späterer Auftrag von Wachsen und Seifen führt zum sog. Anschießen der Farben.
Hierbei wird die Brillanz der Pigmentierung deutlich erhöht.
Der Einsatz von Rapido-Wasserglas (s. technisches Merkblatt Wasserglas) verdunkelt und intensiviert ebenfalls das farbliche Endergebnis.
Überschüssig eingefärbte Putz- und Farbreste sollten (wenn sie kein Wasserglaszusatz haben) zur
schnellen Austrocknung auf möglichst großer Oberfläche verteilt werden (z. B. Plastikplane). Die
getrockneten Rapido-Lehmbaustoffe können so wieder verpackt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder
eingesumpft und aufgerührt werden
